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Warum ein guter Start besonders jetzt so wichtig ist

Besonders in der aktuellen Zeit finde ich es super wichtig, in seiner Kraft und im Vertrauen zu sich selbst sein. Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, wenn wir uns permanent mit den ganzen Negativschlagzeilen der Medien auseinandersetzen und danach innerlich aufgewühlt und verunsichert sind. Klar ist es wichtig, auch aktuelle Nachrichten zu verfolgen, aber nicht permanent und nicht direkt nach dem Aufstehen.



Was machst du als Erstes, wenn dein Wecker klingelt? Wie startest du in deinen Tag?


Ich bin ein großer Freund von einer täglichen Morgenroutine. Für diejenigen, die sich jetzt denken: „Was?? Zähneputzen, Kaffee trinken? Eh klar!“ kurz erklärt: Eine Morgenroutine ist eine bestimmte Abfolge von Dingen, die du bestenfalls täglich in deinen Morgen etablierst, um die Weichen für einen glücklichen und erfolgreichen Tag zu stellen. Sie kann dich dabei unterstützen, deine Ziele, Wünsche, Träume und Visionen zu erreichen und wirkt sich positiv auf deine Beziehungen, deine Arbeit, deine Gesundheit und auf alle Lebensbereiche aus.

Außerdem geben tägliche Routinen Kraft und Halt und können uns helfen, auch in Zeiten von Corona mit Homeschooling, Home Office und Unsicherheiten, resilient umzugehen.


Es macht tatsächlich einen Unterschied, wie ich in meinen Tag starte, das habe ich oft genug in den letzten Jahren feststellen dürfen.

Wenn ich morgens als erstes den Blick auf mein Handy richte, social Media checke, Emails und Whats-App Nachrichten lese, dann komme ich in eine reaktive Position, was mir gleich wertvolle Energie raubt. Ich bin ganz automatisch direkt mit einem gewissen Level an Stress verbunden. Meist nehme ich das gar nicht bewusst wahr. Automatisch fängt mein Geist an zu arbeiten - was ich alles zu tun haben, was alles erledigt werden muss, und, und, und….. Wenn ich gleich nach dem Aufstehen schon in so eine Spirale komme, dann kann sich das oft den ganzen Tag hindurch ziehen und es fällt mir somit umso schwerer zur Ruhe und in echten Kontakt zu mir selbst zu kommen.

Deswegen ist das Handy für mich direkt nach dem Aufstehen tabu.


Ich habe für mich eine kleine Morgenroutine entwickelt, wo ich proaktiv ins Gestalten komme. Ich möchte euch gern mal meinen Start in den Tag vorstellen.


Je nachdem, wie viel Zeit ich morgens habe, verlängere oder verkürze ich die Zeit, beziehungsweise passe ich sie den äußeren Umständen an.

In der Regel, plane ich eine Zeit von 20-30 Minuten ein, die nur für mich ist. Deswegen stehe ich fast immer vor meinen Kids auf, um diese zauberhafte Ruhe und die Magie des Morgens ganz in Ruhe zu genießen. Ich beginne mit einer kleinen Meditation, wo ich meine Kraft sammele, mich fokussiere und ich meinen Tag kreiere. Meist nehme ich mir dafür 20 Minuten Zeit. Danach lege ich eine „Dankbarkeitsminute“ ein, dort sammele ich innerlich Momente, Personen, Ereignisse und Dinge für die ich dankbar bin. Dankbarkeit verbindet mich mit meiner Herzensenergie und bringt mich direkt in eine positive und lebensbejahende Grundstimmung. Dann geht`s auf die Matte und ich starte mit einer Mini Yoga Sequenz. Das muss gar nicht lange sein, aber ein paar Sonnengrüße sind es fast immer. So strecke und dehne ich meinen Körper in alle Richtungen und aktiviere ihn. Danach oder dazwischen trinke ich immer ein großes Glas Wasser mit Zitrone. Für mich der perfekte Start in den Tag!


Das alles funktioniert auch wunderbar im Schlafanzug 😊

Ich kann wirklich nur jedem ans Herz legen, sich mal einen Moment Zeit zu nehmen und sich darüber klar zu werden, wie er in den Tag startet.

Wie willst du deinen Tag verbringen und wie willst du dich fühlen? Wir haben tatsächlich direkten Einfluss darauf, auch wenn uns das manchmal nicht so vor kommt 😉

Wenn du Lust hast, es auch mal auszuprobieren, dann überlege dir einfach, wie deine Morgenroutine aussehen kann. Du entscheidest das ganz allein. Es gibt kein „Schema F“, welches für jedermann passend ist.

Schau einfach, was dir guttut, was du magst und wie du deinen Tag verbringen und kreieren möchtest. Es gibt ganz viele verschiedene Dinge, die du für dich tun kannst. Hier ein paar Anregungen:


Du kannst morgens ein Erfolgs- oder Dankbarkeitsjournal führen, oder du startest mit Bewegung wie joggen, oder Yoga. Das Setzen einer Intention für den Tag ist ebenfalls sehr kraftvoll oder du probierst die kalte Dusche am Morgen aus. Du findest bestimmt das passende für dich, worauf du dich jeden Morgen aufs Neue freuen kannst.


Das Allerwichtigste ist aber, dass du dich nicht unter Druck setzt. Du kannst auch nur mit 5 Minuten starten, oder du beginnst deinen Tag beispielsweise mit einer kleinen Dankbarkeitsminute im Liegen, direkt nach dem Aufwachen. Irgendwann wird es zur Gewohnheit und gehört ganz selbstverständlich zum morgendlichen Ablauf mit dazu. In der Regel brauchen wir aber ca. 21 Tage, um neue Gewohnheiten fest zu etablieren.

Hier noch ein paar Punkte, warum eine bestimmte Morgenroutine unglaublich kraftvoll ist:


- du richtest deinen Fokus auf das, was du möchtest

- du bekommst neue Energie und Kraft

- dein Herz öffnet sich und du startest mit Freude und Liebe in den Tag

- dein Stresspegel senkt sich

- du kommst innerlich zur Ruhe

- deine Konzentration wird gefördert

- du bist ausgeglichener

- körperliches und geistiges Wohlbefinden wird gesteigert

- du steigerst deine Produktivität

- steigert deine Motivation an deinen Zielen und Plänen zu arbeiten

Falls dies alles für dich jetzt erstmal abschreckend klingt und du dich fragst: „Wie, um Himmels Willen, soll ich auch das noch in meinen eh schon stressigen Morgen integrieren?“, dann ist das völlig okay! Du bist damit nicht alleine. Mir ging es auch oft so und auch heute gibt es manchmal Tage, an denen ich es einfach nicht schaffe, mein ganzes Morgenritual durchzuführen. Gerade mit Kindern, ist auch nicht jeder Tag und jeder Moment planbar. Ich habe für mich einfach festgestellt, wie gut es mir tut und wie ich meinen Tag dadurch viel positiver und kraftvoller gestalten kann. Wenn ich es mal nicht schaffen sollte oder nur ein paar Minuten Zeit finde, dann nehme ich das so an und freue mich aber auf den nächsten Tag, an dem mir dann hoffentlich wieder etwas mehr Zeit zur Verfügung steht.


Starte einfach mit ganz kleinen Schritten und nimm dir nur 2-3 Minuten. Probiere es einfach aus und hab Freude damit. Mit der Zeit wirst du merken, was dir guttut und in welchem Umfang. Wenn du ein klassischer „Morgenmuffel“ bist und dir bestimmte Morgenrituale gar nicht vorstellen kannst - „so what!“ - dann kreier dir doch eine schöne Abendroutine vor dem zu Bett gehen 😉 Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Viel Freude!

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